Zum Hauptinhalt springen
CyberGuard

Physische Sicherheitsrisikoanalyse für rumänische Unternehmen

Alexandra Ardelean

Physische Sicherheitsrisikoanalyse: Wie schützt sie Ihr Unternehmen?

Definition und Zweck

Physical Security Risk Analysis (PSRA) ist ein systematischer Prozess zur Identifizierung, Bewertung und Bewältigung von Risiken, die die physische Sicherheit einer Einrichtung beeinträchtigen können. Das Ziel des PSRA besteht darin, den Schutz von Vermögenswerten, Wertsachen und Personen innerhalb der Einrichtung zu gewährleisten sowie potenzielle Sicherheitsvorfälle zu verhindern oder ihre Auswirkungen zu minimieren.

Die Analyse der physischen Sicherheitsrisiken (PSRA) ist ein wesentlicher Bestandteil des physischen Sicherheitmanagementsystems und muss von allen Einrichtungen durchgeführt werden, die über Vermögenswerte oder Wertgegenstände jeglicher Art verfügen, unabhängig von der Art ihres Eigenkapitals, ihrer Organisationsform, ihrer Zugehörigkeit oder des Eigentums an Vermögenswerten oder Wertgegenständen.

Bedeutung der Analyse physischer Sicherheitsrisiken

Physical Security Risk Analysis (PSRA) bietet den durchführenden Stellen mehrere Vorteile, darunter:

  • Risikominimierung: Risiken erkennen und bewerten, um vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen.
  • Vermögensschutz: Die Auswirkungen von Vorfällen auf Vermögenswerte und Wertsachen verhindern oder minimieren.
  • Personensicherheit: Unfälle und Vorfälle für Einzelpersonen innerhalb der Einrichtung verhindern.
  • Vertrauen aufbauen: Durch ein Bekenntnis zur Sicherheit wird die Glaubwürdigkeit gesteigert.
  • Rechtskonformität: Durch Einhaltung der geltenden Gesetze Strafen vermeiden.

Physical Security Risk Analysis (PSRA) unterliegt einer Reihe von gesetzlichen Vorschriften, darunter:

  • Gesetz Nr. 333/2003: Sicherheit von Einrichtungen, Vermögenswerten, Wertsachen und Schutz von Personen.
  • Regierungsbeschluss Nr. 301/2012: Methodologische Normen zur Umsetzung des Gesetzes Nr. 333/2003.
  • Anweisung Nr. 9/2013: Detaillierte Vorgehensweise zur Durchführung einer Risikoanalyse.

Diese Rechtsvorschriften schaffen den rechtlichen und regulatorischen Rahmen für die Durchführung von PSRA sowie die Anforderungen und Bedingungen, die von den Risikobewertungsfachleuten für den physischen Schutz erfüllt werden müssen.

Erfahren Sie, wer eine obligatorische Risikoanalyse durchführen muss

Sicherheitsrisikoanalyse für physische Objekte

Gemäß dem Gesetz Nr. 333/2003 sind folgende Einrichtungen verpflichtet, eine physische Sicherheitsrisikoanalyse (PSRA) durchzuführen:

  • Kommerzielle Unternehmen, unabhängig von der Art ihres Kapitals und ihrer Organisationsform.
  • Ministerien und andere zentrale öffentliche Verwaltungskörper.
  • Öffentliche Behörden und Institutionen.
  • Nationalgesellschaften und Handelsgesellschaften mit ganz oder größtenteils staatlichem Kapital.
  • Nationalen Forschungs- und Entwicklungsinstitute.
  • Andere Organisationen, die Vermögenswerte oder Wertgegenstände besitzen.

Wer ist von der Pflichtanalyse befreit?

Es gibt einige Ausnahmen von der Pflicht, eine physische Sicherheitsrisikoanalyse (PSRA) durchzuführen, wie in der Regierungsentscheidung Nr. 301/2012 festgelegt. Diese Ausnahmen gelten für die folgenden Einrichtungen:

  • Entitäten, die in Aktivitäten im Bereich der Landesverteidigung, der öffentlichen Ordnung und der nationalen Sicherheit tätig sind.
  • Entitäten, die an nuklearen Aktivitäten beteiligt sind.
  • Entitäten, die in Transportaktivitäten tätig sind.
  • Entitäten, die in Gesundheitsaktivitäten tätig sind.
  • Entitäten, die an Bildungsaktivitäten teilnehmen.
  • Entitäten, die kulturelle Aktivitäten durchführen.
  • Entitäten, die an Sportaktivitäten teilnehmen.
  • Entitäten, die an Tourismusaktivitäten beteiligt sind.
  • Unternehmen der öffentlichen Verpflegung.
  • Entitäten, die Handelsaktivitäten ausüben.
  • Unternehmen im Dienstleistungssektor.

Entitäten, die von der obligatorischen Anforderung für die Durchführung einer physischen Sicherheitsrisikoanalyse (PSRA) befreit sind, müssen Maßnahmen ergreifen, um die Sicherheit der von ihnen gehaltenen Vermögenswerte und Wertgegenstände sowie der Personen in ihren Einrichtungen zu gewährleisten. Diese Maßnahmen können Folgendes umfassen:

  • Installation von Alarmanlagen und Videoüberwachungssystemen.
  • Sicherheitspersonal einstellen.
  • Implementierung von Sicherheitsverfahren.
  • Durchführung regelmäßiger Sicherheitsüberprüfungen.

Wie wird eine Risikobewertung für die körperliche Sicherheit durchgeführt?

STADien der physischen Sicherheitsrisikoanalyse

Physical Security Risk Analysis (PSRA) wird in mehreren Phasen durchgeführt, wie folgt:

  1. Ziele der PSRA festlegen: In diesem Stadium werden die Ziele der PSRA festgelegt, zu denen die Identifizierung physischer Sicherheitsrisiken, die Risikobewertung und die Risikobehandlung gehören können.
  2. Data Collection: In diesem Stadium werden Daten über die Einheit, die Vermögenswerte und Wertgegenstände, die der Einheit gehören, sowie die physischen Sicherheitsrisiken, denen die Einheit ausgesetzt ist, gesammelt. Daten können durch Fragebögen, Interviews und Ortsbesichtigungen gesammelt werden.
  3. Datenanalyse: In diesem Stadium wird die gesammelte Daten analysiert, um physische Sicherheitsrisiken zu identifizieren, denen die Einheit ausgesetzt ist. Risiken können basierend auf der Wahrscheinlichkeit des Auftretens und dem potenziellen Einfluss klassifiziert werden.
  4. Risikobewertung: In diesem Stadium werden die identifizierten Risiken bewertet, um die Risikostufe zu bestimmen. Die Risikostufe wird auf Grundlage der Wahrscheinlichkeit des Risikos und der potenziellen Auswirkungen des Risikos bestimmt.
  5. Risikominimierung: In diesem Stadium werden Maßnahmen zur Minderung der identifizierten Risiken festgelegt. Risikominderungsmaßnahmen können Risikoausweichungen, Risikoreduzierungen, Risikotransfers und Risikoakzeptanzen umfassen.
  6. Vorbereitung des Berichts über die Analyse der physischen Sicherheitsrisiken: In diesem Stadium wird ein Bericht erstellt, der die Ergebnisse der PSRA präsentiert. Der Bericht sollte eine Beschreibung der Einheit, eine Liste der Vermögenswerte und Wertgegenstände, die sich im Besitz der Einheit befinden, eine Liste der identifizierten physischen Sicherheitsrisiken, eine Risikobewertung und eine Liste von Risikominderungsmaßnahmen enthalten.

Risikoanalyse-Methoden

Es gibt mehrere Risikoanalyse-Methoden, die bei der Durchführung einer physischen Sicherheitsrisikoanalyse (PSRA) angewendet werden können. Die am häufigsten verwendeten Methoden sind:

  • HAZOP-Methodik (Gefahr- und Betriebsstudie): Diese Methode basiert auf der systematischen Analyse von Prozessen und Vorgängen innerhalb der Einheit, um physische Sicherheitsrisiken zu identifizieren.
  • FMEA-Methodik (Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse): Diese Methode basiert auf der Analyse der Ausfallarten von Geräten und Systemen innerhalb der Einheit, um physische Sicherheitsrisiken zu identifizieren.
  • ETA-Methodik (Event-Tree-Analyse): Diese Methode basiert auf der Analyse von Ereignisbäumen, um physische Sicherheitsrisiken zu identifizieren.
  • FTA-Methodik (Fehlerbaumanalyse): Diese Methode basiert auf der Analyse von Fehlbäumen, um physische Sicherheitsrisiken zu identifizieren.

Tools and Techniques Used in Physical Security Risk Analysis

Es gibt mehrere Werkzeuge und Techniken, die zur Durchführung einer physischen Sicherheitsrisikoanalyse (PSRA) eingesetzt werden können. Zu den am häufigsten verwendeten Werkzeugen und Techniken gehören:

  • Fragebögen: Fragebögen können verwendet werden, um Daten über die juristische Person, die Vermögenswerte und Wertsachen der juristischen Person sowie die physischen Sicherheitsrisiken, denen die juristische Person ausgesetzt ist, zu sammeln.
  • Interviews: Interviews können verwendet werden, um Daten über die juristische Person, die Vermögenswerte und Wertsachen der juristischen Person sowie die physischen Sicherheitsrisiken, denen die juristische Person ausgesetzt ist, zu sammeln.
  • Vor-Ort-Inspektionen: Vor-Ort-Inspektionen können verwendet werden, um Daten über die juristische Person, die Vermögenswerte und Wertsachen, die der juristischen Person gehören, und die physischen Sicherheitsrisiken, denen die juristische Person ausgesetzt ist, zu sammeln.
  • Dokumentenanalyse: Die Dokumentenanalyse kann verwendet werden, um Daten über die juristische Person, die Vermögenswerte und Wertsachen, die der juristischen Person gehören, sowie die physischen Sicherheitsrisiken, denen die juristische Person ausgesetzt ist, zu sammeln.
  • Modeling und Simulation: Modellierung und Simulation können verwendet werden, um physische Sicherheitsrisiken zu analysieren und die Wirksamkeit von Risikominderungsmaßnahmen zu bewerten.
Alexandra Ardelean
Die Wolke